9. Ordnung: Batales | ||
1. Familie: Gyrostemonaceae ENDL. | ||
5 Gattungen (Codonocarpus, Cypselocarpus, Gyrostemon, Tersonia, Walteranthus) mit 18 Arten; sich beim Trocknen gelblich verfärbende (einschließlich der Zweige!), xerophytische kleine Bäume, Sträucher oder Halbsträucher; Blätter klein bis mittelgroß, krautig bis ledrig, gestielt bis sitzend, wechselständig, spiralig angeordnet, Nebenblätter winzig oder fehlend, Blattspreite ungeteilt; Pflanzen überwiegend diözisch, selten auch monözisch; Blüten klein, radiärsymmetrisch, einzeln oder in unterschiedlich gestalteten Blütenständen, unter diesen insbesondere Trauben und Ähren; Perianth sepalin, K4 oder 5, röhrig verwachsen, zum Teil mit erkennbaren Lappen, zum Teil aber auch scheibenartig, A6-100, frei, nur mit fertilen Staubblättern, G(2-)5-100, apokarp bis synkarp, Fruchtknoten oberständig, Griffel fehlend oder sehr kurz, Anzahl der Narben entsprechend Anzahl der Fruchtblätter; Spaltfrüchte, Kelch an den Früchten verbleibend; Australis; gemäßigte Zone bis Tropen: weite Teile Australiens. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Rosidae / Ordnung Polygalales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / Eurosiden II / Ordnung Brassicales. Bilder: Codonocarpus pyramidalis (ganze Pflanze*, Zweig mit Früchten*). Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. |
||
2. Familie: Bataceae PERLEB (Syn.: Batidaceae MART. ex MEISSN.) | ||
1 Gattung mit 2 Arten (Batis argillicola, Batis marina); sukkulente, üppig wuchernde, schwache, bis 1,5 m hohe Halbsträucher; xerophytische Halophyten; Blätter klein, fleischig, halbsitzend bis sitzend, gegenständig, Nebenblätter winzig, Blattspreite ungeteilt; Pflanzen monözisch oder diözisch, Gynözeum in männlichen Blüten rudimentär oder fehlend; Blüten klein, zygomorph, in achselständigen Ähren; Perianth in männlichen Blüten doppelt, in weiblichen Blüten fehlend, K2, verwachsen, C4, frei oder verwachsen, A4, frei, nur mit fertilen Staubblättern, G2, synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 2 sitzenden Narben; aus allen Blüten des Blütenstandes gebildete Sammelfrüchte mit Steinfrüchten als Teilfrüchte; chemisch durch das Vorhandensein von Glucosinolaten (Senfölglykosiden) gekennzeichnet; Paleotropis, Neotropis, Australis; Tropen: Küstengebiete Nordaustraliens, Neuguineas, der Inseln des Pazifiks, der Karibik und Amerikas. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Capparales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Batales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / Eurosiden II / Ordnung Brassicales. Bilder: Batis maritima [ganze, nicht blühende Pflanze*, Nahaufnahme einer männlichen (rechts) und weiblichen Pflanze (links)*]. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. |
||
|