5. Abteilung: Eumycota |
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"Echte Pilze", bei deren abgeleiteten Klassen keine
begeißelte Sporen und Gameten anzutreffen sind (fortschreitende Anpassung an Leben
außerhalb des Wassers) |
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Zellwände fast immer aus Chitin, Zellulose immer fehlend |
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geschlechtliche Vermehrung durch Isogmie, Anisogamie,
Gametangiogamie oder Somatogamie |
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Haplonten, Haplo-Diplonten oder Haplo-Dikaryoten |
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untergliedert in die vier Klassen Chytridiomycetes (Niedere Pilze), Zygomycetes (Zygosporenpilze), Ascomycetes (Schlauchpilze) und Basidiomycetes (Ständerpilze)
sowie die künstliche Gruppe der Fungi
imperfecti (Deuteromycetes) |
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III. Klasse: Ascomycetes
(Schlauchpilze) |
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umfangreichste Klasse der Pilze, die durch ein schlauchförmiges Sporangium (Ascus) charakterisiert ist |
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untergliedert in die 4 Unterklassen Taphrinomycetidae, Endomycetidae,
Laboulbeniomycetidae und Ascomycetidae (s. Systematik - Ascomycetes) |
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4. Unterklasse: Ascomycetidae
(Echte Schlauchpilze) |
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Ascus in typischer Weise ausgebildet |
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untergliedert in zahlreiche Ordnungen (vgl. hierzu die Einteilung in Systematik - Ascomycetidae) |
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Pharmazeutisch bedeutungsvoll: |
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Ordnung Eurotiales mit den pharmazeutisch
bedeutungsvollen Vertretern der Gattungen Penicillium
(Penicilline) und Cephalosporium |
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Ordnung Clavicipitales mit Claviceps
purpurea (Mutterkorn; Produktion zahlreicher hochaktiver Alkaloide, der
sog. Mutterkornalkaloide, bei denen es sich um Lysergsäurederivate handelt, die durch
zahlreiche pharmakologische Effekte gekennzeichnet sind und die, z. T. in Form
partialsynthetischer Abwandlungsprodukte, therapeutisch vielfältig eingesetzt werden) |
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© Thomas Schoepke |
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