Familie Simaroubaceae DC. (Bittereschengewächse)

Gattungs- und Artenzahl: 19 Gattungen mit 95 Arten.
Habitus: Bäume und Sträucher; Rinde, Holz und Samen häufig sehr bitter; Mesophyten.
Blattmerkmale: Blätter gestielt, wechselständig und schraubig angeordnet, Nebenblätter fehlend, Blattspreite überwiegend gefiedert, Blattrand ganz.
Vermehrungsart: Pflanzen monözisch, diözisch oder polygamomonözisch.
Blütenmerkmale und -anordnung: Blüten winzig oder klein, 3-5(-8)zählig, radiärsymmetrisch, meist in achselständigen Infloreszenzen, bei denen es sich um zusammengesetzte Rispen, Ähren, Trauben oder Thyrsen handelt.
Blütenaufbau: Perianth meist doppelt, selten sepalin, K3-5(-1), Kelchblätter meist an der Basis verwachsen, selten frei, C3-5(8), frei, A(3-)10(-16), frei, nur mit fertilen Staubblättern, G1 (Amaroria) oder 2-5(-8), apokarp bis synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 2-5(-8) freien Grffeln.
Fruchtformen: Je nach Ausbildung des Gynözeums unterschiedliche Fruchtformen, apokarpe Teilfrüchte u. a. Nüsschen oder Steinfrüchtchen, synkarpe Früchte u. a. Beeren, Steinfrüchte, Flügelnüsse.
Chemische Merkmale: Chemisch gekennzeichnet durch das Vorkommen charakteristischer Triterpenlactone (Simaroubalide).
Verbreitung: Subtropen bis Tropen: pantropisch und subtropisch, Japan, Zentral-Argentinien.
Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Rutiflorae / Ordnung Rutales, Cronquist - Unterklasse Rosidae / Ordnung Sapindales, APG - Unterklasse Rosidae / Eurosiden II / Ordnung Sapindales.
Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Simaroubaceae.
Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*.


© Thomas Schöpke