Ordnung: Cycadales | ||||||||
Merkmale: | ||||||||
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1. Familie: Cycadaceae PERSOON | ||||||||
1 Gattung (Cycas) mit 105 Arten; ausdauernde, palmenartige Bäume; Stamm entweder unterirdisch oder oberirdisch, bedeckt mit den Basen abgestorbener Blätter, schlank bis kräftig und oft aufsteigend; junge Pflanzenteile mit Haaren; Blätter gefiedert, in spiralig angeordneten Rosetten am Ende der Stämme, ledrig, Blättchen ungeteilt, mit einer auffallenden und charakteristischen Mittelrippe und ohne auffallende sekundäre Venen, untere Blättchen häufig kürzer und dornenartig, Rand der Blättchen meist ganz; Pflanzen diözisch; männliche Blüten dicht gedrängt in zylindrischen Zapfen, weibliche Blüten in einer losen Krone, welche die vegetative Spitze des Stammes umgibt; Samen eiförmig bis scheibenförmig, äußere Hülle meist nicht auffällig gefärbt; Holarktis, Paleotropis, Australis; zerstreut von Ostafrika über Madagaskar, Südindien und Sri Lanka nach Südost- und Ostasien (im Norden bis Japan), über Neuguinea und Nordaustralien bis nach Neukaledonien und Tonga; von der Küste bis in das Bergland in Wäldern und offenen Landschaften. Taxonomische Einordnung: Klasse Cycadopsida / Ordnung Cycadales. Nutzpflanzen: Gelegentlich als Zierpflanzen kultiviert. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Cycadaceae. Quellen und weitere Informationen: Earle, Christopher J.*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. |
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2. Familie: Stangeriaceae L. A. S. JOHNSON | ||||||||
Je nach Quelle 1 Gattung (die in Natal und im Kapland beheimatete und vom Aussterben bedrohte Stangeria eriopus (KUNZE) NASH) oder 2 Gattungen (+ Bowenia) mit 3 Arten. Aktuell nicht mehr als eigenständige Familie betrachtet sondern der Familie Zamiaceae zugeordnet. |
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3. Familie: Zamiaceae HORANINOW (Palmfarne) | ||||||||
9-10 Gattungen mit 200 Arten; ausdauernde, palmenartige Bäume; Stamm entweder unterirdisch oder oberirdisch, kräftig und fleischig, einfach oder unregelmäßig verzweigt; Blätter gefiedert, in spiralig angeordneten Rosetten am Ende der Stämme, ledrig, Blättchen ungeteilt, gezähnt oder dornig; Pflanzen diözisch; Blüten dicht gedrängt und spiralig angeordnet in achselständigen, kurz gestielten oder sitzenden Zapfen (s. Foto von Encephalartos altensteini), die zur Fruchtreife zerfallen; männliche Zapfen kleiner als die weiblichen und in größerer Zahl, weibliche Zapfen meist nur 1(-2) pro Pflanze, kopfförmig bis eiförmig; Samen mit harter innerer Hülle und fleischiger, oft auffällig gefärbter äußerer Hülle; Australis, Paleotropis, Neotropis; Tropen: Australien (Chigua, Lepidozamia, Macrozamia), Afrika (die mit ca. 64 Arten artenreichste Gattung Encephalartos), in Amerika von Georgia bis Bolivien (Ceratozamia, Dioon, Microcycas, Zamia). Taxonomische Einordnung: Klasse Cycadopsida / Ordnung Cycadales. Nutzpflanzen: Gelegentlich als Zierpflanzen kultiviert. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Zamiaceae. Quellen und weitere Informationen: Earle, Christopher J.*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. |
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