11. Ordnung: Casuarinales
Einzige Familie: Casuarinaceae R. BR.

4 Gattungen (Allocasuarina, Casuarina, Ceuthostoma, Gymnostoma) mit 95 Arten; Bäume und Sträucher mit dünnen, schachtelhalmähnlichen Zweigen, die als Photosyntheseorgan fungieren (s. Foto von Allocasuarina torulosa; allgemeines Erscheinungsbild entspricht dem von Nadelbäumen); Helophyten bis Xerophyten; Blätter stark reduziert, winzig, membranartig, sitzend, ohne Nebenblätter, in Quirlen zu 4-12 angeordnet; Pflanzen monözisch oder diözisch, anemophil; Blüten klein, von Hüllblättern umgeben, männliche Blüten in einfachen oder zusammengesetzten Ähren, weibliche in rundlichen oder eiförmigen Köpfen, die sich bei der Fruchtreife zu holzigen Zapfen entwickeln (s. Foto von Casuarina stricta); Perianth bei männlichen Blüten aus 1 oder 2 rudimentären Hüllblättern bestehend, bei weiblichen Blüten fehlend, A1, G2, synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 1 Griffel und 2 Narben; 1samige Nuss- oder Flügelnussfrüchte, benachbarte Früchte zapfenartige Sammelfrüchte bildend; gemäßigte Zone bis Tropen: Madagaskar, Australien, Malaysia, Neu Kaledonien, Fiji-Inseln. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Rosiflorae / Ordnung Casuarinales, Cronquist - Unterklasse Hamamelidae / Ordnung Casuarinales, APG - Unterklasse Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Fagales. Nutzpflanzen: Natürliche Vorkommen in Heimatländern zur Holzgewinnung herangezogen. In warmen Regionen als Ziergehölze angepflanzt. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Casuarinaceae. Quellen und weitere Informationen: http://delta-intkey.com*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*.

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Links Casuarina nobilis, Mitte Allocasuarina torulosa, beide mit den typischen, an die Trockenstandorte angepassten stark reduzierten Blättern, rechts Casuarinaceen als die Landschaft prägendes Element im Zentrum Australiens.


© Thomas Schöpke